Kung Fu Made In China
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Qi Gong

Qi Gong ist eine jahrtausend alte chinesische Meditationsform zur Stärkung der Lebensenergie und der inneren Ruhe. Neben Atemübungen gehören auch Dehn- und Kräftigungsübungen dazu.
Qi Gong ist auch bekannt unter dem Namen Ch'i Kung und bedeutet wörtlich übersetzt "Bearbeiten bzw. Lenkung des Qi". "Qi" lässt sich unter anderem mit "Atem", "Dampf", "Hauch", "Temperatur", "Kraft" oder "Energie" übersetzen. Das gleiche Schriftzeichen wurde früher auch für "Sonne" oder "Feuer" verwendet und stand zeitweise auch für "Reis", da dieser, wenn er gekocht wird, einen angenehmen Dampf (eben seine Energie) freisetzt.
Da Qi aber weder Materie noch Energie darstellt und eine genaue Definition in der chinesischen Medizin auch nicht vorgenommen wird. In keinem der berühmten Klassiker Chinas werden Spekulationen über Form oder Aussehen angestellt. Man versteht in China Qi allein durch sein Wirken.
Die Übungen des Qi Gong

Wesentliche Bestandteile der Qi Gong Übungen sind:

1. Atemübungen
2. Meditation (im Stehen, Gehen, Sitzen)
3. Meditative Bewegungen
4. Selbstmassage ausgesuchter Akupunkturpunkte auf den Meridianen


Die Geschichte des Qi Gong

So wie die chinesische Kultur die älteste Menschheitsgeschichte darstellt, hat auch die Medizin in China eine für den Westen oft unfassbar lange Tradition.

In der Zeit zwischen 520-550 n. Chr. erreicht Boddhidharma, der 28. Patriarch des Buddhismus China. Er entwickelt im Shaolin Kloster den Chan-Buddhismus. Er begründet in den Jahren seines Wirkens im Shaolin Kloster den Grundstein für das sehr kriegerisch orientierte Qi Gong des Shaolin Tempels Unter anderem dadurch vermischt sich das buddhistische und das taoistische Qi Gong so stark, dass sie heute kaum noch zu unterscheiden, geschweige denn zu trennen sind. Sinn der Shaolin Übungen ist die Vermittlung von mentaler und körperlicher Stärke, Harmonie und Gesundheit.

Konzept und Grundlage des Qi Gong entstand vermutlich zur gleichen Zeit wie die Theorien von Yin und Yang und die Theorie der 3 Kräfte: Himmel (Tian), Erde (Di) und Mensch (Ren). Die Beziehung dieser drei Kräfte untereinander ist einer der Hauptaspekte des Qi Gong.


Was beinhaltet "Qi Gong"?

Qi Gong bezeichnet ein System aus Übungen zur Stärkung, Gesunderhaltung und Lenkung des Qi und wurzelt in der Philosophie des Taoismus.

Gemäß der chinesischen Medizin gibt es drei Arten Qi aufzunehmen:

1. Yuan Qi (Ur-Qi), das von den Eltern übertragene, sozusagen geerbte Qi.
2. Gu Qi (Nahrungs-Qi), das der Mensch mit der Nahrung aufnimmt.
3. Kong Qi (Luft-Qi), das aus der Luft gewonnen wird.

Dementsprechend kennt das Qi Gong drei Säulen:

1. Atmung, die sich unterteilen lässt in "Jing Gong" und "Dong Gong".
2. Bewegung (Dao Yin)
3. Ernährung (Chang Ming)


Qi Gong und die Kampfkünste

Das Qi Gong mit seinen Atemübungen, seiner Bewegungsschulung, seinem mentalen Training und der Meditation bilden einen wesentlichen Teil der chinesischen Kampfkünste.

Die Übungsmethoden des Qi Gong, die seit Jahrtausenden existieren, bilden je nach Stil ein in sich geschlossenes System.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, den richtigen Lehrer mit jahrelanger Erfahrung und Ausbildung zu haben. Dies garantiert Ihnen die Kung Fu Schule Made in China. Hier sind Sie in allem, was Qi Gong betrifft, in den optimalen Händen.